cf:Hafen von St Popura
Wütend saß nun Lea auf dem Schiff und lies sogar die Soldaten in Frieden.
Seit Tagen saß sie in ihrer Kajüte und konnte sich nicht mal dazu aufraffen, irgendwen zu nerven, zu beleidigen oder sonst was anzutun. Dazu fehlte ihr schlichtweg die Lust dazu. Stattdessen schwankte ihr Gemüt zwischen Wutausbrüchen, Depressiven Phasen, dann Trauer und dann das Gefühl, dass sie zu nichts zu gebrauchen war. Die Reise hätte sich Lea gut sparen können. Gleich zu beginn hätte sie auf Tai hören sollen, hätte sich eine weitere Enttäuschung sparen können und dann müsste sie sich nicht so Selbstzweifeln plagen müssen. An einem Abend, welcher Reisetag es heute war, wusste Lea nicht aber es war stürmisch. Sehr sogar. Aber sie entschied sich an diesem Tag endgültig Tai endlich mal mit mehr Respekt entgegen zu treten. Egal was er von ihr verlangte, sie würde es einfach erfüllen. Dann könnte sie ihm zumindest eine Hilfe sein. Das Gefühl für jemanden wichtig zu sein und gebraucht zu werden. Das war ihr schon immer sehr wichtig gewesen. So in ihren Gedanken versunken, verging ein Tag nach dem anderen. Der letzte Tag kam dann und Lea richtete sich nach langer Zeit wieder her. Zuerst nahm sie ein langes Bad, dann noch eine kleine Kur und dann wurde sich dann richtig angezogen und alles was dazu gehört. Immerhin wollte sie so wie immer von den Männern angesehen werden. Es dämmerte schon als sie endlich ankamen und so verließ Lea schnell das Schiff um zu Tai zu gehen.
tbc:Der Hafen vom Marineford